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Adipositas-Behandlung

Magen-Bypass

Magen-Sleeve-Operation (Schlauchmagen)

Die Schlauchmagenoperation ist weltweit die am häufigsten angewandte chirurgische Methode für adipöse Patienten, die ihr Gewicht nicht durch Diät oder Sport reduzieren können. Vor der Operation werden den Patienten in der Regel Ernährungs- und Bewegungsprogramme empfohlen und manchmal medikamentös unterstützt. Wenn jedoch eine Gewichtsabnahme nicht gelingt, wird eine Operation geplant.

Bei diesem chirurgischen Eingriff wird etwa 60–90 % des Magens entfernt, wodurch der Patient sein Wunschgewicht erreichen kann. Die Operation kann auch minimalinvasiv (laparoskopisch) durchgeführt werden, was eine komfortable Erholungsphase ermöglicht und den Patienten die Rückkehr in den Alltag erleichtert.

Die Operation erfolgt unter Vollnarkose, sodass der Patient keine Schmerzen verspürt. Bei der laparoskopischen Schlauchmagenoperation werden mehrere kleine Schnitte gesetzt, in die Ports eingesetzt werden, um Zugang zum Bauchraum zu erhalten. Einer dieser Schnitte wird für eine Mikrokamera verwendet. Der Bauchraum wird mit CO₂ aufgeblasen, was gesundheitlich unbedenklich ist.

Anschließend wird der Magen mithilfe eines speziellen Instruments (Ligasure) von umliegendem Fettgewebe, Blutgefäßen und der Milz getrennt. Der überschüssige Magenanteil wird entfernt. Während der Operation wird der verbleibende Magenabschnitt mit einem speziellen Gerät (Stapler) gleichzeitig geschnitten und genäht.

Es bleibt ein Magenvolumen von etwa 80–150 ml. Ein Silikondrain wird eingesetzt, damit angesammelte Flüssigkeit abfließen kann, und die Schnittstellen werden vernäht.

Vorteile gegenüber dem Magen-Bypass:

  • Etwa 60 % des Übergewichts können sehr schnell reduziert werden

  • Keine Anpassung des Körpers an ein Fremdmaterial notwendig

  • Metabolische Störungen bessern sich schneller

  • Kürzere Erholungszeit

  • Keine Veränderung des Magen-Darm-Trakts

  • Weniger Vitamin- und Mineralstoffmangel

  • Stärkere Reduzierung des Hungergefühls

Indikationen für die Schlauchmagenoperation:
Nicht alle Patienten sind für die Operation geeignet. Die Methode basiert darauf, dass der Patient weniger Nahrung zu sich nimmt und dadurch Körperfett reduziert. Patienten, die trotz Diät und Bewegung nicht abnehmen, können von dieser Operation profitieren. Vor der Operation sind diverse Untersuchungen notwendig, um die Eignung zu prüfen.

Dauer der Operation:
Die Operation dauert bei erfahrenen Chirurgen etwa 30–60 Minuten. Einschließlich Vorbereitung und Anästhesie kann die Gesamtzeit bis zu 2 Stunden betragen. Nach der Operation wird der Patient in den Aufwachraum gebracht, wo er 30–60 Minuten verbleibt.

Ernährung nach der Operation:

  • Mehrere kleine Mahlzeiten statt großer Portionen

  • Gründliches Kauen der Nahrung

  • Sport und Bewegung

  • Keine gleichzeitige Einnahme von festen und flüssigen Nahrungsmitteln

  • Flüssigkeitsaufnahme allmählich auf mindestens 1,5 Liter erhöhen

  • Proteinreiche Ernährung

  • Einnahme von empfohlenen Vitaminen und Mineralstoffen

  • Regelmäßige Kontrollen

Nachsorgehinweise:

  • Baden zu Hause nach Entlassung möglich

  • Beweglich bleiben

  • 1 Woche sexuelle Enthaltsamkeit

  • Autofahren erlaubt

  • Kein Alkohol

  • 1 Monat keine schweren körperlichen Aktivitäten

  • Vitamine und Mineralstoffe wie empfohlen einnehmen

  • Solarium und Sonnenbaden bis zum vollständigen Abheilen der Nähte vermeiden

  • Strikte Einhaltung des Ernährungsplans

Wer ist nicht geeignet?

  • Body-Mass-Index unter 35

  • Übergewicht aufgrund hormoneller Ursachen → ggf. medikamentöse Therapie

  • Unter 18 Jahre → nur nach Zustimmung

  • Über 65 Jahre → abhängig vom Gesundheitszustand

  • Frisch entbundene Mütter → ab 3. Monat möglich

  • Alkohol- oder Drogenabhängige → besondere Vorsicht

  • Bestimmte Erkrankungen → Kontraindikationen

Risiken der Operation:

  • Anästhesierisiken, Atemprobleme, Infektionen, Blutgerinnsel, Durchblutungsstörungen

  • Risiko einer Magenleckage

  • Selten Magenverengung → endoskopische Behandlung möglich

  • Risiken werden vor der Operation dem Patienten erklärt und nur mit Einverständnis durchgeführt

Magenleckage nach der Operation:
Die größte Sorge der Patienten ist das Risiko einer Leckage, d. h. das Austreten von Mageninhalt in die Bauchhöhle, was zu Infektionen führen kann. Besonders häufig tritt dies zwischen dem 5. und 8. Tag nach der Operation auf. Symptome:

  • Hohes Fieber

  • Bauchschmerzen

  • Atemprobleme

Bei Auftreten eines dieser Symptome sollte sofort der Arzt informiert werden. Die Behandlung kann chirurgisch oder konservativ erfolgen.

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