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Körperästhetik

Gynäkomastie

Gynäkomastie kann bei Männern durch genetische Probleme, Hormonstörungen, Lebererkrankungen, Zirrhose, Krebs, Alkoholabhängigkeit, dauerhafte Medikamenteneinnahme oder Übergewicht als weiblich wirkende Brustvergrößerung definiert werden. Gynäkomastie kann durch eine abnormale Zunahme von Fett- oder Brustgewebe in der Brustregion entstehen, oder durch eine Kombination beider Gewebearten.

Bei männlichen Jugendlichen kann vorübergehend während der Pubertät eine gynäkomastieartige Brustentwicklung auftreten. Wie der Name schon andeutet, ist diese in der Regel vorübergehend; der Brustüberschuss verschwindet meist von selbst bis zum Alter von 17–18 Jahren, ohne dass eine Operation erforderlich ist. Besteht die Gynäkomastie jedoch bis ins Erwachsenenalter fort, ist ein chirurgischer Eingriff notwendig. Die Gynäkomastie-Operation wird definiert als Entfernung des überschüssigen Brustgewebes mittels Fettabsaugung (Liposuktion) oder chirurgischer Methoden, um das störende Erscheinungsbild zu korrigieren und das Selbstbewusstsein sowie die Lebensmotivation des Mannes zu stärken. Eine Korrektur durch Sport oder Diät ist bei Gynäkomastie nicht möglich. Mit der Operation können Männer eine ästhetische, gesunde Körperkontur erreichen, ohne dass sie sich gezwungen fühlen, ihre Brust zu verstecken.

Wie wird eine Gynäkomastie-Operation durchgeführt?

Der ästhetische Chirurg führt zunächst eine Beratung durch, um basierend auf der Art der Brustvergrößerung die geeignete Methode für die Operation festzulegen. Die Operation wird unter Vollnarkose im Operationssaal durchgeführt und dauert etwa 1–2 Stunden.

Bei Gynäkomastie, die durch Fettgewebe verursacht wird, wird die Liposuktion angewendet. Dabei wird das Fettgewebe mittels Ultraschallwellen zerkleinert und verflüssigt, anschließend durch Vakuum aus dem Körper entfernt. Für die Kanüle wird ein 3–4 mm kleiner Schnitt in der Behandlungsregion gesetzt. Da die Schnitte sehr klein sind, bleiben nach der Operation keine sichtbaren Narben auf der Haut.

Bei Gynäkomastie, die sowohl Fett- als auch Brustgewebe umfasst, wird die chirurgische Methode angewendet. Der Schnitt erfolgt in Form eines Halbmondes an der Übergangszone zwischen Brustwarze und Haut, sodass die Narbe vollständig verborgen bleibt. Bei dieser Methode können überschüssiges Fett, Brustgewebe und Haut entfernt werden. Mit einem ästhetischen Ansatz und moderner Technologie wird die Operation narbenfrei und äußerlich unsichtbar durchgeführt. Nach der Operation wird der Patient am selben Tag oder am folgenden Tag entlassen. Bei nicht körperlich belastenden Tätigkeiten kann der Patient nach 3–4 Tagen wieder in den Alltag zurückkehren.

Worauf sollte nach der Gynäkomastie-Operation geachtet werden?

In den ersten Tagen nach der Operation können leichte Schmerzen auftreten, die mit Schmerzmitteln gut kontrolliert werden. Um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, wird die Brust nach der Operation fest bandagiert. Zwei Tage nach der Operation können die Bandagen entfernt und eine Dusche genommen werden.

Eine Woche nach der Operation können leichte sportliche Aktivitäten wie Schwimmen, Laufen, Basketball oder Fußball durchgeführt werden. Für intensive Sportarten wie Bodybuilding sollte man einen Monat warten. Außerdem sollte für einen Monat kein schweres Heben erfolgen. Das Tragen eines Kompressionsmieders für einen Monat nach der Operation ist wichtig, damit die Brust ihre endgültige Form annimmt. In den ersten drei Monaten kann ein leichtes Spannungsgefühl in der Brust auftreten. Nach sechs Monaten zeigt der Körper seine endgültige Form und das Ergebnis wirkt, als sei keine Operation durchgeführt worden.

Kann Gynäkomastie erneut auftreten?

Gynäkomastie tritt in der Regel nicht erneut auf, sofern kein erheblicher Gewichtszuwachs oder Alkoholmissbrauch vorliegt.