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Magenballon

Adipositasbehandlung

In den letzten Jahren ist der Magenballon zunehmend in den Fokus gerückt, da das Problem der Fettleibigkeit zugenommen hat. Besonders Personen, die für eine Operation nicht offen sind, können sich für diese Methode entscheiden.

Es ist wichtig zu betonen, dass der Magenballon aus einem Silikonmaterial hergestellt wird, das dem Körper keinen Schaden zufügt. Das Volumen der verwendeten Magenballons variiert zwischen 500 ml und 1000 ml. Nach Untersuchung und Tests legt der Arzt den für den Patienten am besten geeigneten Ballon fest. Eine häufig gestellte Frage ist, wie viel Gewicht man mit einem Magenballon verlieren kann. Bevor wir darauf eingehen, fassen wir kurz zusammen, wie der Magenballon eingesetzt wird – ein Thema, das insbesondere Menschen mit Adipositas betrifft.

Wie wird ein Magenballon eingesetzt?

Zunächst ist zu erwähnen, dass der Magenballon sehr komfortabel eingesetzt wird, ohne dass der Patient Schmerzen, Krämpfe oder Unbehagen verspürt. Der Eingriff erfolgt unter Sedoanalgesie, einer Methode zur leichten Betäubung. Währenddessen erinnert sich der Patient für etwa 10 Minuten an nichts. Diese Methode hat keine Nebenwirkungen, sodass Patienten ohne Bedenken davon profitieren können.

Nach der Sedoanalgesie folgt die Endoskopie, um zu überprüfen, ob Geschwüre oder Reflux im Magen vorliegen. Falls ein Geschwür oder Reflux (z. B. ein großes Hiatushernie) festgestellt wird, wird der Eingriff verschoben, bis diese behandelt sind.

Wenn keine Probleme festgestellt werden, wird der Magenballon über den Mund in den Magen eingeführt, ohne dass ein Schnitt am Bauch notwendig ist. Ein röhrenförmiges medizinisches Instrument dient dazu, den Ballon in den Magen zu bringen. Anschließend wird der Ballon mit Methylenblau („blaue Flüssigkeit“) gefüllt, sodass er sich aufbläht. Mit dem Aufblasen ist der Eingriff abgeschlossen.

Risiken des Magenballons

Der Magenballon gilt allgemein als risikoarm, insbesondere wenn er von einem erfahrenen Arzt eingesetzt wird. Das einzige Risiko besteht darin, dass die harte Spitze des Ballons beim Einführen die Speiseröhre verletzen könnte.

Unabhängig vom Volumen muss der Magenballon nach einer bestimmten Zeit wieder entfernt werden, um ein Platzen zu vermeiden. Bei einem geplatzten Ballon färbt sich der Urin blau. In einem solchen Fall muss der Patient sofort seinen Arzt informieren, da ein geplatzter Ballon auch zu einer Darmverstopfung führen kann. Es ist zudem wichtig, dass der Ballon eine CE- oder FDA-Zulassung besitzt.

Gewichtsverlust mit dem Magenballon

Die Frage, wie viel Gewicht man mit einem Magenballon verlieren kann, hängt sowohl vom Patienten als auch vom Volumen des Ballons ab. Im Durchschnitt kann man etwa 20 % des Körpergewichts verlieren, vorausgesetzt, der Patient folgt den Empfehlungen des Arztes und Ernährungsberaters, und der Ballon ist von einer guten Marke.

Funktionsweise des Magenballons

In den ersten drei Tagen nach dem Einsetzen versucht der Körper, den Ballon abzustoßen, was zu Übelkeit oder Erbrechen führen kann – jedoch nur bei etwa 10 % der Patienten. In dieser Zeit verlieren Patienten normalerweise 3–5 kg. Der Ballon nimmt Platz im Magen ein und sendet Sättigungssignale ans Gehirn, sodass weniger Nahrung konsumiert wird. In Kombination mit Diät und Bewegung beginnt der Gewichtsverlustprozess.

Verweildauer im Magen

Es gibt Magenballons für 6 Monate und für 12 Monate. Manchmal kann diese Zeit um 2–3 Monate verlängert werden, ohne dem Patienten zu schaden. Eine weitere Verlängerung sollte vermieden werden.

Wirksamkeit

Der Magenballon wirkt zuverlässig, wenn er zum richtigen Zeitpunkt bei geeigneten Patienten eingesetzt wird. Die Einhaltung der Empfehlungen von Arzt und Ernährungsberater ist entscheidend für den Erfolg.

Platzen des Ballons

Moderne Magenballons werden umfangreich getestet. Ein Platzen ist sehr selten. Bisher wurden keine Fälle gemeldet, in denen Patienten durch einen geplatzten Ballon geschädigt wurden.

Füllung des Magenballons

Heutzutage werden Magenballons mit Wasser oder Luft gefüllt. Luftgefüllte Ballons werden weniger verwendet, da sie komplizierter einzusetzen sind und höhere Risiken bergen.

Altersbeschränkung

Es gibt keine feste Altersgrenze, empfohlen wird jedoch die Anwendung ab etwa 10 Jahren, idealerweise nach einer pädiatrischen Konsultation.

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